B 10 um Gingen – und kein Ende: Wieder neue Merkwürdigkeiten

Wird die Freigabe des B 10-Teilstücks von Süßen und um Gingen herum noch einmal verschoben? Zuerst hatte es im Herbst 2017sein sollen, dann im Frühjahr 2018. Doch Peter Maichle, Vorsitzender der Bürgeraktion B 10-neu befürchtet, dass der Termin wieder verschoben wird. Trotz der unsäglichen Staus, in denen die Autofahrer täglich zu bestimmen Zeiten im Bereich Kuchen/Gingen ausharren müssen. Ganz zu schweigen davon, wieviel Abgase dabei unnötig ins Filstal geblasen werden.

Bei der Vorstandssitzung der Bürgeraktion m 6. Februar 2018 im Altenstädter Gasthaus Rad berichtete Maichle davon, dass es auf der Baustelle noch sehr viel zu tun gebe. Wie es heiße, fehle wohl Schotter für den Untergrund. Offenbar werde das Material derzeit dringend beim Bau der Eisenbahn-Strecke Stuttgart-Ulm benötigt. Die Vorstandschaft zeigte sich allerdings verwundert darüber, dass nun dieses Material fehlt, obwohl es doch für den B 10-Weiterbau längst hätte geordert werden können.

 

Merkwürdig erscheint auch, dass für die Anbindung an die alte B 10 beim Möbelhaus Wannenwetsch wohl erst jetzt die Ampelanlage ausgeschrieben wird.

Kopfschütteln löste ebenso eine Nachricht aus, die im Zusammenhang mit der Weiterplanung bei Kuchen und Altenstadt durchgedrungen ist: Bohrungen hätten ergeben, dass der Untergrund wegen der dortigen alten Bergwerks-Stollen sehr schlecht sei. Dem Vorstandsgremium stellte sich die Frage, weshalb die Verantwortlichen erst jetzt auf dieses Bergwerk aufmerksam geworden sind, zumal diese unterirdische Anlage doch kein Geheimnis sei und jedem , der sich auch nur ein bisschen mit der dortigen Topografie befasse, eigentlich hätte erkennbar sein müssen.