Wir heißen Sie herzlichst willkommen auf der offiziellen Internetseite der Bürgeraktion B 10-NEU

Hans-Peter Maichle | 1.Vorsitzender

Ziel und Forderung

Der Raum Geislingen an der Steige braucht dringend eine leistungsfähige Verkehrsanbindung.

Unsere Forderung deshalb:
Weiterbau der aus Richtung Stuttgart heranführenden Bundesstraße B10 über Geislingen hinaus bis zur Alb.
– Werden auch Sie aktiv und unterstützen Sie die Bürgeraktion! 

Der Hintergrund

Der Raum Geislingen liegt abseits der großen Verkehrswege, die nur schwerlich zu erreichen sind. In der Folge wandern Betriebe ab, die Zahl der Arbeitslosen ist in den vergangenen Jahren unverhältnismässig stark angestiegen. Zudem steigen jährlich die Fahrzeugzahlen und machen eine Umgehung um so dringlicher.

Wer wir sind
Die Geislinger Bürgeraktion B 10-NEU hat bisher keine Gelegenheit ausgelassen, sich Gehör zu verschaffen. Sogar bei einem Besuch im politischen Berlin (das Bild entstand vor der Reichstagskuppel) wurde die Forderung nach dem Weiterbau der B 10 erhoben.

Die Bürgeraktion B10-NEU wurde am 25. September 1998 im Gasthaus „Rad“ in Geislingen gegründet. Ziel war es, endlich mit Eislingen und Kuchen gleichzuziehen. Dort gab es nämlich schon seit mehreren Jahren entsprechende Interessengemeinschaften, die auf die Dringlichkeit einer neuen B 10 durchs Filstal hingewiesen haben.

Weil Geislingen schon seit den 50er Jahren vergeblich eine Umgehungsstraße gefordert hat, erschien es den Initiatoren der Bürgeraktion B 10-NEU dringend geboten, ebenfalls öffentlich Druck zu machen. Auch der damalige Geislinger Oberbürgermeister Wolfgang Amann sagte seine Unterstützung zu und versprach: „Ich werde es mit allen meinen Kräften unterstützen, da können Sie sich sicher sein.“

Zum Vorsitzenden wurde bei dieser Gründungsversammlung Geislingens Stadt- und Kreisrat Hans-Peter Maichle gewählt. Beisitzer wurden Thomas Jäger (Süßen) und Geislingens damaliger FWV-Stadtrat Jörg Schneider. Das Amt des Schriftführers übernahm Helmut Frieß (Amstetten), die Verantwortung für die Finanzen der Interessengemeinschaft Silke Christ (Geislingen). Pressesprecher wurde Manfred Bomm (Geislingen-Eybach), als Verantwortlicher für die Aktionen der IG wurde Erich Werner (Geislingen) gewählt.

In der Folgezeit waren einige Ämter mit unterschiedlichen Personen besetzt. Die aktuelle Vorstandschaft setzt sich so zusammen:

Vorsitzender: Hans-Peter Maichle, Geislingen
Stellvertreter und Finanzreferent: Jörg Schneider, Geislingen
Öffentlichkeitsreferent: Manfred Bomm, Geislingen-Eybach
Beisitzer: Wolfgang Köpf, Geislingen-Weiler | Jutta Schiller, Göppingen | Volker Mann, Kuchen

Unsere Ziele

Die Bürgerbewegung beim Protest auf der Straße

Die Bürgeraktion Geislingen B10-NEU verfolgt als Ziel den Weiterbau der Bundesstraße 10 durch das Filstal und darüber hinaus bis zur Albhochfläche.

 

Ein Rückblick

Gegründet wurde die Bürgeraktion von einer Gruppe kommunalpolitisch interessierter Menschen, die sich über alle Parteigrenzen hinweg für eine Verbesserung der Verkehrsstruktur im Großraum Geislingen einsetzen wollten. Ausschlaggebend dafür war die dramatische Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation.

Es war deutlich geworden, dass sich Gewerbe nur an leistungsfähigen Straßen ansiedelt, wie etwa an den Autobahn-Anschlussstellen Merklingen oder Ulm, aber auch dort, wo die Bundesstraßen gut ausgebaut sind. Ein Beispiel dafür ist die B10 von Stuttgart bis Göppingen. Als diese Straße durchgängig vierspurig befahrbar war, wurde auf dramatische Weise deutlich, wie sehr Geislingen von den großen Verkehrsströmen abgehängt ist.

Das ist daran zu erkennen, dass es weder zu den relativ nahen Autobahnen A8 und A7 leitungsfähige Zubringer gibt, noch die nächstgelegenen Städte Ulm oder Göppingen auf modernen Verkehrswegen erreichbar sind. Ganz zu schweigen davon, dass auch die Bahn ihr Verkehrsnetz ausdünnt und - wie man weiß – die Filstalstrecke sträflich vernachlässigt (Verspätungen, Zugausfälle, reduzierter Fahrplan). Nie zuvor war es so wichtig, für einen raschen Weiterbau und eine sofortige Weiterplanung von Eislingen bis zur Albhochfläche zu kämpfen. Angesichts dieser Situation haben wir uns 1998 auch in Geislingen entschlossen, eine Bürgeraktion zu gründen, wie es diese bereits in Kuchen und Eislingen gegeben hat. Viel zu lange hat man sich in Geislingen darauf beschränkt, nur gelegentlich Briefe an Politiker und Ministerien zu schreiben, ohne aber - wie es uns erscheint - den nötigen Druck gemacht zu haben.

In der Vergangenheit sind viele Planungsbemühungen oftmals an den Einsprüchen von Gemeinden und Interessengruppen gescheitert, was letztlich dazu geführt hat, dass die Weiterplanung nicht in einem Zuge durchgeführt wurde. Wäre sich das Filstal damals in der Forderung nach einer neuen B10 einig gewesen, wären wir mit Sicherheit einen Schritt weiter. Doch dies zu beklagen, ist müßig. Wir müssen deshalb nach vorne schauen und zum Ausdruck bringen, dass der Raum Geislingen diese B10 fordert - dass eine ganz breite Öffentlichkeit dahinter steht und dass jeder Politiker, der uns dazu verhilft, mit offenen Armen empfangen wird.

Wir sind davon überzeugt, dass unsere Bemühungen der vergangenen Jahre dazu beigetragen haben, dass sich Bundes- und Landespolitiker so intensiv wie nie zuvor mit der B10 befasst haben. Kein Politiker, ob von Land oder Bund, ob ein einheimischer Abgeordneter oder ein auswärtiger auf Wahlkampf-Reise, wird bei uns an diesem Thema mehr vorbeikommen. Und jeder muss daran gemessen werden, wie er dieses Thema behandelt und wie ernst er es nimmt. Dass Druck von der Basis etwas bewirkt, haben wir bemerkt, als im Jahr 2000 der Bund plötzlich 70 Millionen Euro locker gemacht hat, um die B10 wenigstens um Eislingen herum bauen zu können. Bereits im Frühjahr 2001 war Spatenstich - ein Vorgang, der nicht nur uns überrascht hat, sondern alle, die dies schon gar nicht mehr erwartet hätten. Dieses Signal aus Berlin macht deutlich, dass sehr wohl Spielräume vorhanden sind, wenn der politische Wille dazu da ist. Genau den aber gilt es zu fordern - den politischen Willen. Denn seit dem Weiterbau bei Eislingen ging’s nur in ganz kleinen Stücken weiter, wofür jeweils medienwirkssame Spatenstiche inszeniert wurden. Geholfen hat’s uns in Geislingen bislang reichlich wenig. Momentan wird gerade bis Gingen-Ost gebaut. Die sarkastische Anmerkung darf erlaubt sein, dass der Ausbau der Autobahn von Hof bis Berlin noch bis ins nächste Jahrhundert gedauert hätte, wäre man dort im selben Tempo ans Werk gegangen, wie bei der B 10 im Filstal.

In vielen Gesprächen wurde uns immer wieder erklärt, dass der Druck von der Basis her kommen muss. Die Politiker sind nämlich sehr sensibel, wenn sich in einer ganzen Region Unmut regt, wenn sie spüren, dass ganze Kommunen und Landkreise hinter einer Forderung stehen - und zwar über Parteigrenzen hinweg. Deshalb gilt es nun für unseren Raum, am Ball zu bleiben und den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Wir bauen auch ganz stark auf die Unterstützung von Wirtschaft und Kommunalpolitik. Wenn wir alle gemeinsam, jeder nach seinen Möglichkeiten und an seinem Platz, für die gemeinsame Sache kämpfen, werden wir weiterkommen. Zwar sicher nur in kleinen Schritten - aber wichtig ist es, die jetzt begonnene Bewegung zu erhalten und nie mehr wieder verebben zu lassen. Und momentan sieht es sogar so aus, als ob Bewegung in die Sache käme.

Manfred Bomm, Schriftführer und Pressereferent

Die Satzung der Bürgeraktion B 10-NEU

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